Monatsrückblick Januar

Wahnsinn, wie schnell dieser Januar kam und ging und dennoch war er so intensiv und reich mit Gaben für mich gefüllt.

Der Start in Jahr 2022 war wunderbar. Ganz unverhofft wurden wir von unseren Nachbarn zum Essen eingeladen und haben einen ganz entspannten Abend gemeinsam verbracht. Bisher haben wir uns nur zu einem „Schwätzle“ auf der Straße getroffen. Wir sind sehr verschieden und es hätte auch Potential für unangenehme Themen gegeben. Die Zeit verging wie im Flug und ich habe mich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt in der Gegenwart anderer Menschen (von meinen Engsten abgesehen). Das Gespräch floss so dahin. Gegen später sind wir zu uns gewechselt und haben gemütlich Glühwein getrunken. Ein schöner wirklich schöner Start ins neue Jahr ohne unangenehme Momente. Mir km ebennoch der Gedanke dass die Menschen frühe in der kaltenJahreszeit auch viel zusammensaßen und isch Gelesschaft leiteten, während sie auf die Rückkehr des Lichts warteten. Eine schöne Vorstellung für mich, dass wir diese TRadition fortführen. Und eine gue Gelegenheit, sich auf einer anderen Ebene kennen zu lernen, wenn man einen ganzen Abend miteinander verbringt, anstatt nur ein paar Minuten zwischen den Zäunen.

Zusammenkunft

Ich war im letzten Jahr sehr schnell getriggert und hatte schnell eine Bewertung, wenn andere bestimmte Meinungen vertreten haben.

Über eine Werbeanzeige bei Facebook bin ich auf einen kostenlosen dreiwöchigen Kurs gestoßen (worden), der mich genau da abgeholt hat, wo ich mit meinen Triggerpunkten stand. Ich arbeite schon lange an dem, was ich mindful thinking nenne. Die Idee, dass ich über meine Wahrnehmung, über den bewussten Umgang mit meinen Emotionen und die Beobachtung und Steuerung meiner Gedanken großen Einfluss auf mein Leben habe, war für mich sofort logisch und seither arbeite ich daran. Begonnen hat alles vor mindestens zehn Jahren. In ein paar Bereichen meines Lebens gelingt es mir noch nicht so gut, andere ohne Bewertung zu betrachten und ihnen zumindest neutral gegenüber zu treten. Dieser Kurs hat mir so sehr geholfen und ich bin einen großen Schritt weitergekommen. Wo ich vor drei Wochen noch belehrend und besserwisserisch war, kann ich heute -meist –  ganz bei mir sein und dem anderen sein Thema lassen. Welche Wohltat. Sicher nicht nur für mich, sondern auch für mein Gegenüber. Ich bin wirklich glücklicher geworden und achte mehr auf meine Bedürfnisse.

Ich starte im Februar mit einem weiteren Coaching bei Byyond und freue mich auf all die Möglichkeiten, die sich dadurch für mich eröffnen.

Im Januar war mein Eindruck, dass ich wieder weniger Insulin benötige. Ich habe mir aber auch in den Ferien den ein oder andern Cheatday gegönnt und mehr Fett zu mir genommen als üblich. Entgegen der Aussage meiner Ärztin ist der Insulinbedarf nach der Honeymoon Phase nicht gravierende gestiegen. Zumindest nehme ich das so wahr. Ich bin immer noch bei 3,5 Einheiten Basalinsulin morgens. Die Mahlzeiten rechne ich mit 1,3 bis 1,5 je nach Tageszeit. Ich ernähre mich ja sehr Kohlehydratreich, da brauche ich natürlich Insulin. Keto, was einige Diabetiker vorschlagen, widerspricht einfach meiner Logik. Trotzdem bin ich schon wieder nervös vor dem nächsten Blutchek. Da klopft mein alter Glaubenssatz an, nicht gut genug zu sein und dann von den Ärzten kritisiert zu werden. Dabei tun sie das gar nicht, sie loben mich eher. Kann ich direkt in meine coaching to do einfließen lassen. Wohl eher in mein Coaching to let go.

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